12.Tag: Changdeokgung, Insa-dong, Cheonggyecheon, Namsan + N-Tower (31.10.)

Pierres und Leons Blog:

Mittwoch, Tag 12 in Korea, war ein kalter, langer und schöner Tag in Seouls Innenstadt. Endlich hieß es für die deutschen Schüler mal „ausschlafen“ und alleine zum Olympic Park für die Jungen, bzw. Gaepodong für die Mädchen zu kommen. Eigentlich keine schwere Aufgabe: Einfach in den Bus mit der Nummer 3413 einsteigen und nach gut 30 Minuten aussteigen, ein paar Minuten zu Fuß gehen oder kurz mit der am besten geeigneten U-Bahn zum Treffpunkt fahren. Doch meine Gastmutter sah dies ganz anders und sorgte sich um mich und machte mir mit ein paar Worten Englisch und Koreanisch klar, dass sie mich mit dem Taxi begleiten würde. Die extreme Fürsorge und Gastfreundlichkeit der Gasteltern hat mich echt wieder und wieder erstaunt.

Von den einzelnen Treffpunkten aus ging es dann mit den deutschen Lehrern in die Innenstadt, genauer gesagt zum Changdeokgung-Palast, dem alten Kaiserpalst. Nach der Führung und etlichen Fotos ging es ins nahe gelegene Insadong, einem Viertel mit Touristenläden, die traditionelles Kunsthandwerk etc. verkaufen. Starbucks, McDonalds und Dunkin‘ Donuts fehlen natürlich auch nicht dort, sodass es einem nicht so schwer fiel mal was „bekanntes“ zu essen.

Nach dem Bummel durchs Viertel ging es am Cheonggyecheon-Fluss vorbei zu einem traditionellen Dorf, in dem wir uns eine Taekwondo-Vorführung angeschaut haben.

: am Cheonggyecheon-Fluss im Zentrum Seouls

Während der Außenvorführung zu der dann auch wieder die koreanischen Schüler hinzukamen, wurde es ziemlich kalt, sodass wir uns alle auf das wärmere Restaurant gefreut haben, umso mehr als es auch noch anfing zu regnen. Dort haben wir dann Bibimbap, wie so oft in koreanischen Restaurants auf dem Boden, gegessen.

: N-Tower auf dem Namsan

Im Dunkeln ging es dann durch den Namsan-Park zum N Seoul Tower hoch. Nach mehr als 1 km Treppen, war bereits von der Besucherterasse unterhalb des Turmes die Aussicht auf die Stadt umwerfend. In alle Richtungen bis zum Horizont Lichter und Stadt. Die Aussicht auf die riesige Metropole wurde von der 135m hohen Aussichtsplattform des N Towers noch großartiger. Sogar von den Toiletten aus hatte man(n) eine krasse Sicht auf die Stadt bei Nacht. Überall sah man riesige Reklametafeln, auf denen dann zum Teil das Video von Gangnam-Style lief.

: Aussicht vom Namsan auf das nächtliche Seoul

Fabians Blog:

Am Mittwoch, dem 31.10., haben wir den N-Seoul-Tower besichtigt. Der Turm steht in der Mitte der Stadt auf dem 265 Meter hohen Berg Namsan. Vom Fuß des Berges stiegen wir über viele, viele Treppen zu dem Eingang des Turmes hoch.

am Fuß des N-Seoul-Towers

Auf dem Weg dorthin konnte man schon wunderschöne und atemberaubende Blicke auf die volle Farbenpracht von Seoul bei Nacht werfen. Auf der Spitze des Berges angekommen, gab es eine kurze Verschnaufpause, bevor wir mit einem Fahrstuhl innerhalb von wenigen Sekunden auf die Aussichtsplattform des 237 Meter hohen Turmes fuhren.

Von dort oben hatte man einen unvergleichlichen Blick über das nächtliche Seoul.

Seoul bei Nacht vom N-Seoul-Tower

Lehrerblog:

Am vorletzten Tag musste die GBG-Gruppe am Vormittag alleine verbringen und besichtigte in dieser Zeit den im Vergleich zu Gyeongbokgung kleineren, aber wunderschönen Changdeokgung-Palast. Danach erkundeten die GBG-Schülerinnen und Schüler noch Insa-dong, mit den vielen kleinen schönen Kunsthandwerkgeschäften und den Cheonggyecheon-Fluss im Zentrum Seouls.

Erst bei der open-air Taekwondo-Show im Namsangol Hanok-Dorf stießen die koreanischen Schülerinnen und Schüler auf uns und wir haben den Abend gemeinsam am Namsan mit einem Bibimbap-Essen und dem Besteigen des Namsan sowie der Fahrt auf den N-Tower (mit seiner grandiosen Sicht auf Seoul) verbracht.